Phytotherapie

Pflanzenheilkunde

 

„Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen.“

 

Die Pflanzenheilkunde – auch Phytotherapie genannt – ist die älteste Heilkunst der Menscheit und in allen Kulturen beheimatet. Mehr denn je sind die Menschen auf der Suche nach einer nebenwirkungsarmen und trotzdem wirkungsvollen Medizin. Mit der Phytotherapie haben wir einen wichtigen Baustein zu einer „gesunden“ Medizin in der Hand. Ihre Geschichte reicht bis in die Steinzeit zurück. Die klassische Phytotherapie wird auch als Klostermedizin bezeichnet, da im Mittelalter die Klöster pflanzenheilkundliches Wissen über Generationen weitergegeben haben. Eine alte Tradition hat die Phytotherapie auch in der chinesischen und ayurvedischen Medizin. In Europa war es Hippokrates, der eine grosse Anzahl von Heilpflanzen kannte, und beschrieben hat. Bei der Phytotherapie werden Heilpflanzen in Form von Tees, Tabletten, Tropfen oder Salben verwendet. Diese pflanzlichen Arzneimittel nennt man Phytopharmaka. Viele Krankheiten haben komplexe Ursachen und lassen sich durch die Wirkstoffkombinationen besser behandeln als durch einen einzelnen Wirkstoff. Die verwendeten Heilpflanzen haben mehrere Inhaltsstoffe in sich, die ganz viele verschiedene Prozesse im menschlichen Körper beeinflussen können.

Wie wirkt die Phythotherapie?

Alle Pflanzen produzieren verschiedenste Wirkstoffe in unterschiedlicher Anzahl, die sich von den Wurzeln bis zu den Blüten in allen Teilen der Pflanze finden. Haben diese Substanzen einzeln oder in Kombination mit anderen Stoffen eine Heilwirkung auf den Menschen, so spricht man von Wirkstoffgruppen. Phytotherapeuten gehen davon aus, dass Wirkstoffe, die sich natürlich ergänzen, eine Gesamtwirkung erzielen, die den Heilungsprozess stärker begünstigt als die Anwendung eines einzelnen Wirkstoffes. Um eine konstante Qualität und Konzentration zu garantieren, werden die Heilpflanzen in kontrollierter Umgebung unter immer gleichen Bedingungen angebaut.

In der Pflanzenheilkunde werden grundsätzlich nur ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Knospen, Samen, Stängel, Rinden, Wurzeln) zur Anwendung. Diese werden frisch oder als Tees, Säfte, Tinkturen, Extrakte, Essenzen, Pulver etc. therapeutisch angewendet.

Beschwerden natürlich behandeln

Seit Jahrtausenden werden Pflanzen von Heilern, Ärzten und Laien zur Linderung von Krankheiten eingesetzt. Der Erfolg einer pflanzlichen Heilbehandlung ist dabei massgeblich von der richtigen Auswahl der Pflanze abhängig. Das finden wir zusammen in einem ausführichen Gespräch.

Was kann mit Phytotherapie behandelt werden?

  • Emotionelle Spannungen
  • Appetitlosigkeit
  • Antriebsschwäche
  • Gedächtnis-und Konzentrationsschwäche
  • Stress, Erschöpfung
  • Schlafstörugen
  • Kopfschmerzen
  • Angst
  • Nervosität, Unruhezustände
  • Depressionen
  • Husten, Bronchitis, Asthma,
  • Schnupfen, Erkältung
  • Gereizte, müde Augen
  • Mundgeruch
  • Nervöse Herzbeschwerden
  • Engegefühl in der Brust
  • Herzschwäche mit Atemnot
  • Bluthochdruck
  • Niedriger Blutdruck
  • Arteriosklerose
  • Venöse Durchblutungsstörungen
  • Abwehrschwäche
  • Fieber
  • Ödeme
  • Eisenmangel
  • Bindegewebeschwäche
  • Diabetes
  • Gicht
  • Hoher Cholesterinspiegel
  • Übergewicht
  • Sodbrennen
  • Reizmagen
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Leberbeschwerden
  • Fettleber
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Prostatabeschwerden
  • Impotenz
  • Blasenschwäche
  • Blasenentzündungen
  • Osteoporose
  • Arthrose
  • Arthritis
  • Trockene Haut